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Garderobenbrett mit variablen Haken
Werkbericht von Matthias Reichel
Die Besonderheit dieses Garderobenbretts ist, dass sich alle Haken frei in der Nut verschieben lassen. Somit sind auch die Abstände zwischen den Haken völlig variabel. Es können jederzeit Haken entfernt oder hinzugefügt werden. Damit lässt sich die Garderobe schnell an die Größe und Menge der Kleidungsstücke anpassen.
Werkbericht
Drechseln der Haken
- Die Kanteln für die Haken werden auf ein Maß von etwa 150 x 35 x 35 mm vorbereitet und zentriert.
- Die Kanteln werden zwischen den Spitzen vorgeschruppt und einseitig für die Aufnahme in ein Backenspannfutter vorbereitet.
- Im Spannfutter aufgenommen, wird der Rohling überdreht, damit alles rundläuft.
- Mit dem Meißel wird das Hirnholz plan abgestochen.
- Um der Zentrierspitze des Bohrers eine bessere Führung zu geben, wird mit dem Meißel die Mitte eingestochen.
- Nun wird mit einem Forstnerbohrer das Loch für den Nussbaumeinsatz etwa 4 mm tief gebohrt.
- Falls kein 18-mm-Bohrer zur Verfügung steht, wird die Bohrung nun mit dem Meißel auf das endgültige Maß erweitert. Anschließend wird die Hirnholzfläche geschliffen. Tipp: Erst nach dem Bohren schleifen, da sonst das Werkzeug schneller abstumpft.
- Entfernen Sie das Backenfutter mit dem eingespannten Rohling von der Drehbank und drehen Sie das Querholzplättchen (ca. 25 x 25 x 12 mm) zwischen den Spitzen ca. ein bis zwei Zehntelmillimeter größer als die soeben hergestellte Bohrung.
- Geben Sie lediglich am Boden der Bohrung Leim an, damit an den Seiten kein Leim herausquillt.
Sie möchten weiterlesen? Den vollständigen Werkbericht finden Sie in der Ausgabe 40 des DrechslerMagazins.